In meinem Kopf kommen immer wieder Ideen für neue Projekte, die ich am Computer realisieren könnte. So kann es sein, dass ich mal für einige Zeit mich mit einem Thema intensiv auseinandersetze und mich voll und ganz der Programmierung hingebe. Dies wollte ich endlich einmal festhalten und ich habe mich somit hingesetzt und dieses hübsche Bild erstellt.
An diesem Montag wachte ich 5 Uhr morgens auf und hatte das dringende Bedürfnis, mich vor die Kloschüssel zu kniehen. Seit rund 10 Jahren nun hatte ich dieses ergebinsreiche Erlebnis nicht mehr und doch ist mein Körper immer noch imstande, sich an den Ablauf der Muskelkontraktionen zu erinnern. Genauso in Erinnerung kam mir das zittrige Gefühl danach, die tränenden Augen, die tropfende Nase und das unbändige Bedürfnis, einfach mal für ein paar Sekunden sich nicht darum zu kümmern, dass einem die letzten Reste des Auswurfs aus dem Mund tropfen.
Als mein Körper später sich in der horizontalen Lage befand, hatte ich ebenso ein unbändiges Bedürfnis, dieses Erlebnis zu verewigen. Zu einem Bild hatte ich noch genügend Energie vorrätig. Das Bild selbst gefällt mir ziemlich gut, die verschiedenen Körperteile werden immer natürlicher und allmählich hab ich rausgefunden, wie ich am effizientesten und genauesten eine schöne Tintenumsetzung hinkriege. Leider hatte ich mich beim linken Auge etwas vertan, weswegen ich in Photoshop nachkorrigieren musste.
Ich habe immer noch Schwierigkeiten, Hände natürlich zu zeichnen. Auch wenn ich den Grundaufbau einigermassen verstehe und selbst zwei prachtvolle Exemplare besitze, ist für mich die Umsetzung auf Papier doch eher schwierig. Ich habe deswegen einige Skizzen gemacht, um mich dem ganzen figürlich wie auch konstruktiv anzunähern.
Ich habe mich am Computer mit dem Abzeichnen von Foto-Referenzen versucht. Immer noch will ich Frauen-Gesichter besser hinkriegen. Und da habe ich mir überlegt, ich könnte eine Serie machen, nämlich alle Miss-Wahlen der Welt abzuklappern und die jeweilige Siegerin abzuzeichnen. Dies hier ist Miss Albanien. Danach aber hatte ich bereits die Lust verloren und einfach auf der Erinnerung weiterprobiert.
Auch ich werde nicht jünger. Dieses Jahr feiere ich meinen 30. Geburtstag und so habe ich mich an die Einladung von Freunden, Bekannten und Verwandten gemacht. Natürlich durfte eine Zeichnung nicht fehlen. Die Zeichnung wurde auf Papier gemacht. Die Einladung, die ich schlussendlich verschickte, war ein kurzes Mail mit einem Link auf eine HTML-Seite.
Die Party ist vorüber, die Gäste waren gekommen, der Tag war gelungen. Es war ein tolles Fest und hiermit sende ich nochmals allen Freunden, Bekannten und Verwandten einen lieben Gruss und ein herzliches Dankeschön fürs Dagewesensein und auch für die Geschenke (auch wenn es nicht nötig gewesen wäre).
Meine beiden Figuren sind nicht ganz so harmlos, wie sie manchmal erscheinen. Als Sondereinsatzkommando im Nahkampf haben sie sich bislang bestens bewährt. Hier ein Bild, auf welchem die beiden im strömendem Regen posieren.
Seit Dezember liegt dieses Bild auf meinem Schreibtisch und ich hatte schon beinahe mich dazu entmutigen lassen, es als eine weitere Arbeit, die nie fertig wird, in die Skizzen-Sektion zu verfrachten. Doch dann hatte mich plötzlich wieder die Lust gepackt und nun habe ich es fertig gezeichnet. Zudem habe ich ein Making-Of erstellt:
Es ist wieder einmal Zeit, meiner grössten Inspiration zu danken: Der Musik. Über die letzten Jahre habe ich meinen Lieblings-Musik-Stil entdeckt: Bigbeats. Diese Musik ist normalerweise nicht in der Hitparade und auch sonst kaum im Handel käuflich. Aber im Internet findet man immer wieder Perlen, die einem das Gehirn rauspusten, manchmal versteckt unter dem Genre Trance, manchmal unter Techno, DnB, Industrial oder anderes. Einer meiner momentanen Lieblings-Interpreten ist Waterflame
, oder unter seinem richtigen Namen: Christian Mejlænder Krogsvold. Seit einigen Monaten nun beglückt er mein Trommelfell mit actionreichen Beats und manchmal auch witzigen Stücken.
Diesmal habe ich zuerst versucht, alles am Computer zu erstellen, habe aber nach dem ersten Entwurf wieder auf Papier gewechselt.
Ich habe mich im digitalen Inking versucht. Das bedeutet, ich habe einen Bleistiftentwurf gemacht, ihn eingescannt und dann am Computer die Linien (die Outlines) mit Vektoren nachgezeichnet. Die Linien werden dadurch sehr schön rund und man kann Fehler sehr einfach korrigieren. Aber es braucht viiiiiel Zeit. Und deswegen hat mich irgendwann die Lust verlassen.
Eigentlich wollte ich ursprünglich noch Licht und Schatten einbauen, sowie mehr Hintergrund, aber das war mir dann einfach zuviel.
Ursprünglich wollte ich etwas ganz anderes zeichnen, aber dann überkam mich die Idee für eine Science-Fiction-Gefährt. Das Resultat gefiel mir so gut, dass ich die Zeichnung am Computer noch digital nachbearbeiten wollte. Es kam aber aus Zeitgründen nie dazu.
Das Gefährt jedoch gefällt mir sehr gut. Es hat bereits in einer weiteren Zeichnung einen Wiederauftritt gehabt.
Schon lange hatte ich wieder einmal das Bedüfnis, mich ein wenig in Dreidimensionalität zu probieren. Diesen Sommer hatte ich somit ein neues Bild in Angriff genommen, welches eine Hochhaus-Szene darstellen soll mit Blickwinkel von oben. Als Thema wollte ich eine Kampfszene darstellen, bei denen Manderba von einem Hochhaus aufs andere springt. Dann kam es aber anders.
Nachdem ich die dreidimensionale Skizze fertig hatte, packte mich die Lust, die Wände der Hochhäuser spiegelnd zu machen. Also machte ich mich daran, einigen zusätzlichen Aufwand für die Spiegelungen zu betreiben. Dann jedoch vergingen einige Monate, in denen ich das Bild nicht mehr weiterbearbeitete und ich verlor die Lust. Letzte Woche dann nahm ich das Bild wieder in Angriff und setzte einige weitere Spiegelungen ein. Nun jedoch muss ich eingestehen, dass ich tatsächlich keine Lust mehr habe, an diesem Bild weiterzuarbeiten. Somit schliesse ich dieses Bild eben als unvollständig
ab. Schade, aber es sieht auch so schon sehr nett aus.
Da ich einiges in dieses Bild steckte, habe ich dafür ein Making-Of zusammengestellt: